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DIE LEHRE DER BIBEL 6

Die Lehre der Bibel 6:
Lektionen 14:

14:
UNGLAUBE, ABFALL UND GERICHT

Wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle. Wer die Wahrheit hat, muß streiten, daß er sie behalte. Wer die Segnungen und Wohltätigkeiten Gottes empfangen hat, muß immer dafür dankbar sein. In 1.Kor. 10,1-10 erwähnt der Apostel Paulus die Segnungen, die in reichem Maße dem Volk Israel geschenkt worden waren. Die Israeliten waren sehr bevorzugt, sie waren dem Herrgott jedoch nicht treu. Sie legten keinen Wert auf die geschenkten Vorrechte; sie wandten sich jedesmal ab von Gott, wodurch sie sich dessen Mißfallen zuzogen.

Durch die Wundermacht Gottes waren die Israeliten durchs Rote Meer gegangen, dessen Wasser sich für sie voneinander teilten und zu Mauern wurden. Das Heer der Ägypter konnte sich dem Volk Israel nicht nähern, weil Gott zwischen Ägypter und Israeliten eine Wolkensäule stellte, welche eine Lichtseite und eine finstere Seite hatte. Die Lichtseite war nach dem Heer Israel gewandt, die finstere Seite jedoch nach dem Heer der Ägypter. Der Gang der Israeliten durch das Rote Meer ist ein Vorbild der christlichen Taufe.

Mose ist ein Typ Christi, der den Menschen aus der Macht der Sünde und des Todes erlöst und sie durch die Lebenswüste zum himmlischen Kanaan führt.

Als die Israeliten noch nicht lange in der Wüste waren, fingen sie an zu murren, weil es an Wasser und Speise mangelte; anstatt sich im vollen Vertrauen an Gott zu wenden, dessen Plagen sie in Ägypten gesehen hatten und Der sie in wundervoller Weise trocken durchs Rote Meer geführt und von ihren Feinden erlöst hatte.

Gott gab Seinem Volke auf wundervolle Weise Speise und Getränk; Ihre Kleider und Schuhe veralteten nicht in der Wüste. 5.Mose 8,4 und 29,5; Neh. 9,21.

Die Tatsache, daß Gott in wundervoller Weise die leiblichen Bedürfnisse der Kinder Israels befriedigte, mußte für sie nicht nur eine leibliche, sondern auch eine geistliche Erquickung sein und ein Ansporn, dankbar statt undankbar zu sein.

Sie mußten jedoch nicht nur nach dem natürlichen Brot verlangen, sondern auch nach geistlicher Speise. nämlich den Worten und Geboten des HErrn 5.Mose 8.3.

David sagte: "die Rechte des Herrn sind wahrhaftig, allesamt gerecht. Sie sind-köstlicher den Gold und viel feines Gold, sie sind süßer denn Honig und Honigseim." Psalm 19:10,11.

Durch Mose gab Gott Seinem auserwählten Volk Seine Gebote. In der Wolken- und Feuersäule konnten die Israeliten die Nähe Gottes erkennen. Sie durften Seine erlösende Macht immer sichtbar erfahren. Dies alles war geistliche Speise und geistliches Getränk.

Gott sandte einen Engel vor den Kindern Israel her und von diesem Engel sagte Gott. 2.Mose 23,20.21: "Mein Name ist in ihm".

Die Kinder Israels mußten sich vor Seinem Angesicht hüten, Seiner Stimme gehorchen und Ihn nicht durch Ungehorsam erbittern.

Dieser Engel erschien später Josua, Jos. 5,14, dem Er sich nannte: "Fürst uber das Heer des Herrn."

In Mal. 3,1 wird Er genannt: "Engel des Bundes", der Herr der kommen wird. Jener Engel ist demnach Christus, der später im Fleische erschien und mit dem Heer der Israeliten mitzog.

Durch diesen Engel gab Gott allen Israeliten leibliche und geistliche Wohltaten, aber wegen ihres Unglaubens und Mißtrauens hatte Gott im größten Teil kein Wohlgefallen an ihnen, weshalb sie das Ziel---Kanaan---nicht erreichten. Diesbezüglich steht im allgemeinen Sendbrief des Apostels Judas geschrieben, in Vers 5: "Ich will euch aber erinnern, die ihr dies ja schon wisset, daß der Herr, da Er dem Volk aus Ägypten halff, das andere Mal umbrachte, die da nicht glaubten,"

Die Christen, die von der Sklaverei der Sünde und des Teufels erlöst sind, müssen sich vor den geistlichen und sittlichen Gefahren hüten, welche sie bedrohen, damit sie mit und durch Christum siegen werden. Diejenigen, die durch Christus erlöst worden sind, müssen sich selbst in der Liebe Gottes bewahren . Sie müssen den Rock hassen, der vom Fleisch befleckt ist, alle Unreinheit, auch den Schein der Sünde. Sie müssen mit einem vollkommenen und frohen Herzen Gott dienen.

Der Abfall der von der ägyptischen Sklaverei erlösten Israeliten bestand z,B. in: Götzendienst, Hurerei, dem Versuchen Gottes, Murren; wodurch sie zeigten, daß sie Gott mißtrauten. Sie versuchten Gott, indem sie Seine Allmacht und Liebe leugneten oder bezweifelten; indem sie immer wieder Beweise Seiner Allmacht forderten.

Von allen Israeliten, die unter der Führung Mosis und Aarons aus Ägypten ausgezogen waren, sind nur zwei ins Land Kanaan gelangt, nämlich Kaleb und Josua, deren Geist Gott treu war. 5,Mose 1,36.38.

Diese beiden Männer und das jüngere Geschlecht kam ins Land Kanaan. Josua führte dieses jüngere Geschlecht mit Kraft auf den Wegen des Herrn. Das Böse wurde sofort bestraft---Jos 7-Achan--der Name bedeutet Unglück. Die Strafen, mit welchen das ältere Geschlecht gezüchtigt worden war, hatten ihre Wirkung auf das jüngere Geschlecht nicht verfehlt. Nach seinem Tode haben der segensreiche Einfluß Josuas und die Wunder Gottes noch lange nachgewirkt, wie wir lesen in Jos. 24,3l: "und Israel diente dem Herrn, solange Josua lebte und die Ältesten, welche noch lange Zeit lebten nach Josua, die alle Werke des Herrn wußten, die er an Israel getan hatte."

Danach ging es mit dem Volk Israel bergab. Es verließ Gott und diente den Götzen, Ri 2.8-13, und deshalb bestrafte der Herr Sein Volk. Ri 2,14.

Die Vorrechte, die Gott Seinem Volk gegeben hatte, hat es oft nicht geschätzt Die warnenden Worte Gottes wurden von den Kindern Israels oft nicht zu Herzen genommen.

Laut 5.Mose l3,l durfte man einem Propheten oder Träumer nicht nachfolgen. der sagen würde: "Laß uns anderen Göttern folgen, die ihr nicht kennet und ihnen dienen."

Sie durften den Worten dieses Propheten oder Träumers nicht zuhören, sondern man mußte ihn töten, weit er zu einem Abfall verführen wollte. 5.Mose 13,5.

Durch Jesaja spricht der Herr, wie Jesaja 3O,l-3 zeigt: "Weh den abtrünnigen Kindern, spricht der Herr die ohne mich ratschlagen und ohne meinen Geist Schutz suchen, zu häufen eine Sünde über die andere," usw. Durch den Mund Jeremias sprach Gott bezüglich Seines Volkes: "Aber dies Volk hat ein abtrünniges, ungehorsames Herz; sie bleiben abtrünnig und gehen immerfort weg." Jer. 5,23.

Ferner Jer. 17:9.10: "Es ist das Herz ein trotzig und verzagt Ding, wer kann es ergründen.? Ich der Herr, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeglichen nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke."

In der Geschichte des jüdischen Volkes spiegelt sich die Geschichte des christlichen Volkes.

In diesem Zusammenhang schrieb der Apostel Sitwell in seinem Buch: "Der Plan Gottes in der Schöpfung und Erlösung:":

"Die Juden und die Stämme Israels waren ein Schattenbild der christlichen Kirche. Die Israelieten erhielten, Haupt für Haupt, die Beschneidung, als Siegel des Bundes und als ein Zeichen, daßz sie von allen Fleisch abgesondert worden waren, um Gottes Volk zu sein, dem sündigen Wandel der anderen Völker fremd. Sie hielten diesen Bund jedoch nicht, sie machten ihn immer wieder zu einem außeren Schein ohne Inhalt; sie vermischten sich wieder mit den anderen Völkern und handelten gleich wie Unbeschnittene. So sind auch die Christen Haupt für Haupt getauft worden mit dem Siegel des Bundes, um dem Leib der Sünde tot zu sein, Gott lebend im Geiste, und Gott abgesondert als Sein Volk. Aber auch sie haben sich abgewandt um zu tun, was ungetaufte Menschen tun im Fleisch, und ihre eigenen Wege zu gehen.

Die Israelieten waren getauft als ein Volk und ein Leib auf Mose, mit der Wolke und mit dem Meer, 1 Kor.10,1, damit sie, abgeschnitten von Ägypten und den Ägyptern, diesen nicht mehr dienen würden, sondern frei um Mose, ihren Führer und Gesetzgeber, zu dienen und zu gehorchen; und von ihm in das himmlische Königreich geführt zu werden. Aber sie sind zurückgekehrt zum Fleisch, von dem sie freigemacht worden waren, und haben sich unter die Mächte der Welt gesetzt. Sie sind aufgestanden gegen Christum und haben sich geistlichen Götzendienstes und fleischlicher Ungerechtigkeit schuldig gemacht, weil sie der eigenen Lust und dem eigenen Willen zugegeben haben.

Die Israelieten wurden in die Wüste geführt, um durch diese hindurch ins gelobte Land zu gelangen; sie zweifelten, mißtrauten und widersetzten sich; sie betrübten Gott vierzig Jahre in der welche sie hätte jagen müssen nach dem Königreich, dem wahren gelobten Lande; sie hat dies jedoch nicht getan, sie ist ebenfalls Gott ungehorsam gewesen und hat Ihn betrübt und ist gefallen.

Die Israelieten kamen ins Land, aber sie erlernten die Wege des Heiden und vermischten sich mit diesen. In ähnlicher Weise wurden die Getauften als ein Leib zu einem abgesonderten Volke gemacht, aber sie vermischten sich bald mit der Welt, verliehen dieser, unbekehrt und unerneuert, freien Zutritt in die Kirche und verkannten den Wandel der Welt.

Die Juden und Israelieten erhielten ein sinnbildliches Reich, als dies unter ihnen von David und Salomo gegründet wurde; jedoch sie und ihre Könige wandten sich gegen Gott, übertraten Seine Gesetzt und wandten sich an die Götzen.

Ebenso wurden die Getauften ins Königreich von Gottes geliebten Sohne geleitet, dessen Reich unter ihnen gegründet wurde, aber sie und ihre Diener haben Gottes Gesetze gebrochen und ihren eigenen Erfindungen gefolgt.-bis hier Apostel Sitwell--.

Wer fortwährend gegen die Gebote des Herrn sündigt, setzt sich der Gefahr aus, daß er ganz und gar in die Macht dessen gerät, welcher der Menschenmörder ist vom Anfang. Je höher man steht, desto tiefer kann man fallen.

Judas Iskarioth verriet seinen Herrn, weshalb er dem Verderben übergeben wurde.

Ananias und Saphira wurden wegen ihrer Sünde wider den Heiligen Geist mit dem Tode bestraft.

Christus ist für die Sünden der Menschen gekreuzigt worden und die Freigekauften des Herrn müssen immerzu von ihren Sünden gereinigt werden.

Gläubige, die Abfallen, kreuzigen den Sohn Gottes aufs Neue. Sie sind berufen für Christum und dessen Werk zu streiten, aber durch ihren Abfall werden sie zu Seinen Gegnern. Es kann soweit kommen daß abtrünnige Christen sich nicht mehr besinnen können von der Macht des Bösen--des übels.

Der Heilige Geist bringt Sünder zur Bekehrung, aber bei denjenigen, die den Heiligen Geist lästern, kann Er keinerlei Bekehrung zustande bringen. Der Herr Jesus hat gesprochen Mt. 12, 31: "Alle sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben, aber die Lästerung wider dem Geist,wird den Menschen nicht vergeben."

Der Heilige Geist ist die Kraft zu glauben den Dingen, die Gottes sind. Es gibt jedoch auch, laut 2.Thess.2:10-12: "Kräftige Irrtümer, welche kommen über diejenigen, die die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben und einen Wohlgefallen an der Ungerechtigkeit haben.""

Gott ist das ewige Licht. Wer sich also von Gott entfernt, entfernt sich vom Lichte, kommt in die Finsternis und fällt ins Übel. Und wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht wohin er geht. Joh.12:35.

Der Gläubige, der fällt und einsicht, daß er gefallen ist, kann durch Reue zur Bekehrung gelangen. Der Gläubige, der fällt und meint, daß er dennoch in der Wahrheit steht, kann nicht zur Bekehrung gelangen.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten meinten, sie sähen, und tatsachlich hatten sie mehr Licht als das gewöhnliche Volk. Der Herr Jesus sagte zu ihnen, nach Joh.9.41: "Wäret ihr blind so hättet ihr keine Sünde, nun ihr aber sprecht: "Wir sind sehend" bleibt eure Sünde."

Diejenigen, die zwar einigermaßen Licht hatten, meinten, sie besaßen das volle Licht, ja mehr Licht als der Sohn Gottes, das Licht der Welt.

Dies war ihre Sünde. Diese Sünde führte zum geistlichen Tode.

Wer auf den Weg des Lebens durch den Glauben in Christum gelangt ist, muß darauf mit Ausdauer weitergehen. Wer erleuchtet worden ist, muß immer eine Abscheu vor der Finsternis haben.

Wer die himmlische Gabe geschmeckt hat, darf nichts anderes begehren. Wer den Heiligen Geist empfangen hat, muß sich dem Geiste des Übels und dieser Welt widersetzen. Wer sieht, soll sich nicht verblenden lassen. Wer die Kräfte der zukünftigen Welt durch Gottes Gnaden betrachtet oder erfahren hat, soll diese immer sehr hoch bewerten.--Diese Kräfte sind Zeichen und Wunder, die erst im Reiche des Friedens in Vollkommenheit geoffenbart werden.

Die Nachfolger Christi müssen immer mit den "Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel" streiten. Eph.6,12.

Die Erde muß den Regen, der aus den Wolken kommt, um gutes Gewächs zu erzeugen, eintrinken. So muß der Gläubige gleichsam den Regen des Heiligen Geistes trinken, um gute Frucht zu bringen. Bringt ein Gläubiger trotzdem keine gute Frucht, dann steht es schlecht um ihn. Es kann soweit kommen, daß Bekehrung unmöglich ist, laut Hebr. 6,4-8.

In Hebr.10, 26.27 steht geschrieben: "Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten des Gericht und Feuereifers, der die Widersacher verzehren wird"

Wer mutwillig sündigt, stellt sich außerhalb der Gnade Christi, wenn eine wahrhafte Bekehrung unterbleibt. Der Herrgott ist ein Belohner des Guten, jedoch auch ein Rächer des Bösen. Schrecklich ist's, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen, wenn man dessen Zorn hat entbrennen lassen; wenn man den Sohn Gottes mit Füßen getreten, Sein heiliges Blut unrein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat. Hebr. 10,29.31

Im Gesetz, das Gott durch Mose gegeben hat, werden grobe Vergehen mit strengen Strafen geahndet.

Nach 5,Mose 29,18 und 20 sollte der Herr den Namen desjenigen unter dem Himmel austilgen, dessen Herz sich vom Herrn gewandt hatte um anderen Göttern zu dienen.

Wir leben nicht mehr unter dem Gesetz des Alten Bundes. Wir sind in der Gnadenzeit, aber diese darf nicht mißbraucht werden. Gottes Gnade dürfen wir nicht versäumen. Hebr. 12,15.

Wenn jemand sündigt, damit die Gnade sich vermehre, so hat er wenig verstanden vom Erlösungswerk Christi. Wenn eine bittere Wurzel aufwächst, können viele durch dieselbe verunreinigt werden.

Esau sei jedem ein abschreckendes Beispiel. Dieser gab seinem Zwillingsbruder Jakob seine Erstgeburt im Tausch für Brot und ein Linsengericht. Seine falsche Gesinnung offenbarte sich durch seine Worte: "Siehe, ich müß doch sterben, was soll mir denn die Erstgeburt.?" l.Mose 25,32.

Mit einem Eide verzichtete Esau auf seine Erstgeburt. Dennoch wollte er später aus Ehrgeiz den Segen der Erstgeburt empfangen.Weil Jakob diesen schon empfangen hatte, konnte dies nicht mehr erfolgen. Esau wurde abgewiesen, denn er fand keinen Raum zur Buße, wiewohl er sie mit Tränen suchte. Heb 12,17.

Für Versiegelte, die abfallen, kommen andere an ihre Stelle. Kinder Gottes müssen immer auf der Hut sein, damit sie durch die Verführung ruchloser Leute ihren festen Glauben nicht verlieren werden. 2.Petr. 3,17.

Sie müssen wachsen in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi; nicht auf Spötter hörend, die sagen: "Wo ist die Verheißung seiner Zukunft.? Denn nachdem die Väter entschlafen sind bléibt alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist."

Das ist eine Sprache derjenigen, die nach ihren eignen Lüsten leben wollen; blind sind für die Werke Gottes und Seine schöpfende Kraft, wodurch Himmel, Meer und Erde ins Dasein gerufen worden sind. Die Erde war zuerst mit Wasser bedeckt, Gott machte jedoch einen Teil frei vom Wasser. Zur Strafe für die Sünde der Menschen wurde die Erde wieder mit Wasser bedeckt und zwar auf Gottes Befehl wahrend der Lebenszeit von Noah, dessen warnende Stimme auch damals die Spötter nicht hören wollten.

Laut 1 Mose 7.23.24: "Also wurde vertigt alles, was auf dem Erdboden war, vom Menschen an bis auf das Vieh und auf das Gewürm und auf die Vögel unter dem Himmel das ward alles von der Erde vertilgt. Allein Noa blieb übrig und was mit ihm in dem Kasten war: Und das Gewässer stand auf Erden 150 Tage."

Auf Gottes Befehl wurden danach die Brunnen der Tiefe verstopft samt den Fenstern des Himmels. Das Gewässer verlief sich von der Erde und kam innerhalb der vom Allmächtigen gesetzten Schranken Hierfür schließen die Spötter und Ungläubigen ihre Augen. Nach der Sintflut gab Gott die Verheißung, daß Er hinfort nicht mehr schlagen würde alles, was da lebt und daß hinfort nicht aufhören würden Saat und Ernte, Frost und Hitze, sommer und Winter, Tag und Nacht. l.Mose 8,21.22.

Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit, jedoch auch Seine Verträglichkeit und Geduld sind groß, so daß Menschen zu zweifeln anfangen, ob es Gott gibt; und wenn es Gott gibt, ob Er dann wohl allmächtig sei.

In Prediger 8,11 steht geschrieben: "Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil uber die bösen Werke, dadurch wird das Herz der Menschen voll, Böses zu tun."

ln mehreren Gegenden der Erde hat man an den Spitzen der hohen Berge Muscheln und Schalen von Seetieren entdeckt, in welchen Funden wir Beweise sehen, daß einst eine große Wasserfiut die ganze Erde bedeckt hat.

In der Bibel finden wir den Ursprung des Himmels, der Erde und der Meere erwähnt, aber auch der Völker der Erde. Alle Menschen sind aus Adam und Eva hervorgegangen, aber ihre Nachkommen entfernten sich immer mehr von Gott, wodurch sie in geistliche Finsternis gerieten.

Sie wurden Götzendiener. Bei allen Völkern gibt es jedoch Erinnerungen an die Sintflut und sei es auch in entstellter Form. Sagen, die an die Sintflut erinnern, wurden gefunden bei den Chinesen und lndern; bei den Babyloniern und Armeniern; bei den Phrygiern und Phöniziern, bei den Helenen--alten Griechen--und den Germanen; dies gilt auch für die Volksstämme, die außerhalb des Weltreiches lebten.

Als Amerika von Kolumbus entdeckt wurde, und man mit den Mexikanern, Peruanern und den Bewohnern Kuba' s in Berührung kam, erfuhr man schon wieder, daß es bei ihnen Flutsagen gibt. All diese Sagen sind verwirrte Geschichten von dem, was zur Zeit Noah's stattgefunden hat. In den Sagen der verschiedenen alten Völker gibt es auch Erinnerungen an die Paradiesgeschichte, die Schlange und den Brudermord. In jenen Sagen werden die Geschichten des Paradieses und der Sintflut nicht scharf von einander getrennt, sondern sie werden miteinander vermischt.

Es gibt ebenfalls Erinnerungen an den Fall des Menschen und an den Turmbau im alten Babel.Adam und Noah, Fall und Turmbau werden mehr oder weniger verwirrt.Die Sagen dieser alten Völker gehen nicht weiter als bis zum Turmbau, denn da sandte Gott Sprachverwirrung, wodurch die Menschen von einander getrennt wurden. All diese Sagen zeigen, daß alle Völker gleicher Herkunft sind; sie bestätigen in entstellter Form die Paradiesgeschichte,den Sündenfall und den Turmbau. l.Mose 11,4.

Die dünkelhaften Zeitgenossen Noah's haben seine Predigten verspottet, wie auch seine Arche lächerlich gemacht; aber schließlich riß Gottes Langmut ab und alle jene Tausende von Spöttern sahen zu ihrem Entsetzen zu spät ein, daß sie sich irrten und dieser eine Mann Noah recht hatte. Sie hatten die lange Gnadenzeit nicht ausgenutzt. Durch die Sintflut kam Gott für all jene ungehorsamen Menschen wie ein Dieb in der Nacht, an welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen: die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen. 2.Petr. 3.7.10,12.

Elemente sind Grundbestandteile, Grundbegriffe einer Lehre. Die widerchristlichen Grundbegriffe werden vernichtet werden vom Feuer des Gerichtes Gottes.

Man spricht vom politischen staatlichen Himmel, und die Staatsdiener sind die Sterne an diesem Himmel. Himmel sind demnach das Bild der irdischen Machte und Größe. Die Erde versinnbildlicht die Ordnungen in Kirche und Staat, und diese Ordnungen werden ganz und gar widerchristlich werden.

Der Herr Jesus wird kommen mit Seinen verherrlichten Heiligen, um auf der Erde Gericht zu halten...Das erste Urteil.

Für diejenigen, die nicht wachsam gewesen sind und des Herrn willen trotzen, wird das Kommen des Herrn sein wie das eines Diebes in der Nacht. In der Nacht der widerchristlichen Trübsal werden die Mächte, welche Gott widerstreben, mit großem Krachen zergehen, und dadurch auch die widerchristlichen Grundbegriffe Elemente.

Das Feuer des Urteils Gottes wird alle und alles vernichten. Der Herr Jesus wird kommen mit Seinen vielen Tausend von Heiligen, Gericht zu halten über alle und zu strafen alle Gottlosen um alle Werke ihres gottlosen Wandels, womit sie gottlos gewesen sind, und um all das Harte, das die gottlosen Sünder wider Ihn geredet haben. Jud.15.

Wir müssen sein "wartend und eilend zu der Zukunft des Tages des Herrn" Wir müssen uns voller Sehnsucht nach jenem Tage sehen, an dem Gottes Macht und Gerechtigkeit sich der Welt völlig offenbaren werden.

Wenn die widerchristlichen Mächte und Lehrsätze vernichtet worden sind und der Satan gebunden sein wird, so wird Christus einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, d.h. eine neue Ordnung wird kommen in Kirche, Staat und Gesellschaft. Dieser gesegnete Zustand wird 1.000 Jahre dauern. Am Ende des Tausendjahrigen Friedensreiches wird der Satan los werden aus seinem Gefangnis und wird ausgehen, zu verführen die Heiden an den vier Enden der Erde und viele Menschen werden sich verführen lassen trotz der Tatsache, daß sie die Herrschaft des Frieden während einer langen Zeit haben sehen dürfen. Die Menschen, die sich werden verführen lassen, sind solche, die sich nur heuchlerisch Gott und Seinem Sohn werden unterworfen haben.

Die Scheinfrommen und diejenigen die sich der Verführung nicht haben widersetzen können, werden von Gott abfallen und sich in den Dienst des losgelassenen Satans stellen.

Das Feuer von Gott wird die Abtrünnigen verzehren und der Teufel wird in den feurigen Pfuhl geworfen werden, in den vor tausend Jahren auch das Tier und der falsche Prophet geworfen wurden.

Dann auch werden alle Toten auferstehen; über sie wird das Gericht Christi, der dann auf einem weißen Thron sitzt, verkündigt werden und diejenigen, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben stehen, werden ebenfalls in den feurigen Pfuhl geworfen werden.

Mit dem Teufel empfangen auch alle gefallenen Engel und bösen Geister ihr Urteil für ewig. Dies ist das Gericht, von dem Petrus 2:4 und das laut Paulus in 1.Kor. 6,3 von den verherrlichten Heiligen verkündigt werden wird. Auch die Menschen, die am Schluß des Tausendjahrigen Friedensreiches lebendig übriggeblieben sind, hören auf fleischlich zu existieren; sie werden, gleich wie die tausend Jahre zuvor aufgefahrenen Heiligen lebend verwandelt werden und erhalten ihre Auferstehungsleiber.

Das Sterbliche ist vom Leben verschlungen worden. Daher ist dann auch keine Kirche oder Kirchenverwaltung--Himmel-- mehr notwendig.

Es gibt auf Erden keine Seelen mehr, die für die Ewigkeit zu gewinnen oder zu erretten waren; was errettet werden wollte, ist errettet worden.

Für sie wird Gott hinfort sein ALLES in ALLEN.

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